„Wir verstehen unser Fach"

MS Sports hat im letzten Jahr 150 Sportcamps, mit über 8.000 Kindern veranstaltet. Mario Sager, CEO, MS Sports, beantwortet drei Fragen über Sponsoren, die Bedeutung des Standorts und die Auswirkungen auf Tourismuszahlen.

Mit Volkswagen und Erima konnten Sie zwei hochkaratige neue Sponsoren gewinnen. Weshalb boomen Sportcamps?

M.S.: Im Allgemeinen kann man bei Sportcamps nicht von einem Boom sprechen, einige Anbieter sind in den letzten Jahren von der Bildfläche verschwunden. Unsere Camps von MS Sports boomen, da wir dank den Sponsoren und Partnern ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis für die Familien anbieten können. Weiter sind wir selber Sportler mit grossem Herzblut. Wir verstehen unser Fach, deshalb haben die Camps organisatorisch und auch sportlich eine hohe Qualität.

Die Eltern und Kinder spüren unsere Leidenschaft und empfehlen uns weiter, daher hatten wir letztes Jahr 9239 Kinder. Volkswagen und Erima konnten wir daher begeistern zu uns in Boot  zu steigen. Wir sind überglücklich, dass uns VW und Erima das Vertrauen schenken.

Was muss ein Standort bieten, um als „Sportcamp“ in Frage zu kommen?
M.S.: Grundsätzlich geht es weniger um die Grösse oder Ausstattung der Infrastruktur sondern viel mehr um die Menschen lokal vor Ort, welche sich für die Kids einsetzen möchten und uns die Chance geben, ein tolles Camp auf die Beine zu stellen.

Damit wir das Camp den Kids kostengünstig anbieten können, ist auch wichtig, dass die Region oder der Standort nicht die finanziellen Interessen in den Vordergrund stellt. Den Mehrwert für die lokale Bevölkerung oder den Tourismus muss erkannt werden.

Welche Auswirkungen haben Sportcamps auf Tourismusdestinationen?

M.S.: Ich bin kein Experte in Sachen Tourismus. Ich kann aber ein Beispiel nennen. Wir haben in den Sommerferien ein Fussballcamp in Schluein/Ilanz Kanton Graubünden. Für die Kinder ist es ein Tagescamp (5 Tage) ohne Übernachtung. Von den 150 Kids welche teilnehmen, sind aber lange nicht alle in der Region wohnhaft. Viele Kids stammten z.B. aus dem Kanton Zürich. Die Eltern machten Ferien in Ilanz und die Kids können bis 16 Uhr ins Camp. 

Unser 15-köpfiges Leiter- und Trainerteam hat in Ilanz übernachtet, es ist jeweils nicht so schwer Ferienhäuser und Unterkünfte zu finden, da genügend Bette leer sind. Daher tragen wir auch in dieser Hinsicht etwas zum Tourismus bei.

Herzlichen Dank und weiterhin viel Erfolg beim Kontakte knüpfen!